Weltweit einmalige Puppensammlung
Bachausstellung im Schlossmuseum
Wohn- und Lebenswelt des 18. Jahrhunderts erleben
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Weltweit einmalige Puppensammlung
Bachausstellung im Schlossmuseum
Wohn- und Lebenswelt des 18. Jahrhunderts erleben
Geschichte
Das ehemals Fürstliche Palais, ein schlichtes barockes Stadtschloss in zentraler Lage der Stadt am Schlossplatz gelegen, wurde von 1729 bis 1734 im Auftrag des Fürsten Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen erbaut. Heute beherbergt es das Schlossmuseum Arnstadt mit seiner einzigartigen Sammlung. Entdecken Sie die weltweit einmalige Puppensammlung „Mon plaisir“. In der einzigartigen Puppenstadt – eine Arbeit der Fürstin Auguste Dorothea von Schwarburg-Arnstadt – wird ein detailgetreues Abbild einer kleinen deutschen Residenzstadt der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vermittelt. Zudem präsentiert die Bachausstellung im Schlossmuseum das Wirken des jungen Johann Sebastian Bach in Arnstadt (1703–1707). Hier können Sie den originalen Orgelspieltisch, an dem Bach einst musizierte, entdecken. Dieser zieht jährlich tausende Musikbegeisterte aus aller Welt an.
Gleichwohl lohnt bereits der Besuch des dreiflügeligen Neuen Palais selbst. In der südlichen Beletage hat sich mit den barocken Raumfassungen die ehemalige Suite des Fürsten erhalten. Erleben Sie die fürstliche Wohn- und Lebenswelt des 18. Jahrhunderts. Ein Höhepunkt, den Sie nicht verpassen sollten, ist neben Bilderkabinett, Audienzzimmer oder Festsaal das Spiegel- und Porzellankabinett, das im Originalzustand der Erbauungszeit erhalten ist. Auf hunderten geschnitzten und vergoldeten Konsolen präsentieren sich knapp tausend Porzellane aus der Zeit des 16. bis 18. Jahrhunderts. Obendrein können Sie einen von elf flämischen Tapisserien bestaunen. Die Bildteppiche, darunter die faszinierenden Affenteppiche, lassen sich erstmals 1559 im Besitz der Schwarzburger nachweisen.
Persönlichkeiten
Johann Sebastian Bach
Johann Sebastian Bach wirkte von 1703 bis 1707 in Arnstadt. Hier fand er ideale Ausgangsbedingungen, die sein berufliches und privates Leben nachhaltig prägten. Aufgrund seiner guten Fachkenntnisse im Orgelbau wurde der 18-Jährige zur Abnahme der neuen Orgel an die Neue Kirche eingeladen. Nach einem genialen Prüfungsspiel erhielt er hier seine erste Organistenstelle. Frei von Nebenämtern blieb dem jungen Organisten reichlich Zeit für Musikstudien und Kompositionen. 1707 heiratete er im nahen Dornheim seine erste Frau Maria Barbara und wechselte an die Kirche St. Blasius nach Mühlhausen.
Angebote:
Tel.: | +49 (0) 3628 602049 |