Römermuseum Homburg-Schwarzenacker
Schloss Karlsberg
Homburger Schlossberghöhlen
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Römermuseum Homburg-Schwarzenacker
Schloss Karlsberg
Homburger Schlossberghöhlen
Römermuseum Homburg-Schwarzenacker - Ein Spaziergang durch die Zeit
Das römische Freilichtmuseum zählt zu einem der bekanntesten Ausflugsziele des Saarlandes. Die ehemalige Handelsstadt wurde um Christi Geburt erbaut und hatte etwa 2.000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 25-30 ha. Nach ihrer Zerstörung im 3. Jh. durch die Alemannen fiel Schwarzenacker in einen Dornröschenschlaf – bis Mönche des nahe gelegenen Klosters Wörschweiler vor etwa 1.000 Jahren erstmals auf Überreste der zerstörten Siedlung stießen. Über die Jahrhunderte fanden mehrere dokumentierte Ausgrabungen statt, systematische archäologische Arbeiten unter der Leitung des Landeskonservatoramtes wurden jedoch erst seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts durchgeführt. Die aufwändigen Ausgrabungs- ...
Römermuseum Homburg-Schwarzenacker - Ein Spaziergang durch die Zeit
Das römische Freilichtmuseum zählt zu einem der bekanntesten Ausflugsziele des Saarlandes. Die ehemalige Handelsstadt wurde um Christi Geburt erbaut und hatte etwa 2.000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 25-30 ha. Nach ihrer Zerstörung im 3. Jh. durch die Alemannen fiel Schwarzenacker in einen Dornröschenschlaf – bis Mönche des nahe gelegenen Klosters Wörschweiler vor etwa 1.000 Jahren erstmals auf Überreste der zerstörten Siedlung stießen. Über die Jahrhunderte fanden mehrere dokumentierte Ausgrabungen statt, systematische archäologische Arbeiten unter der Leitung des Landeskonservatoramtes wurden jedoch erst seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts durchgeführt. Die aufwändigen Ausgrabungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen sind auf dem heutigen Museumsgelände zu bestaunen. Es handelt sich hierbei nur einen Teilbereich der ehemaligen Siedlungsfläche, dennoch gewähren die freigelegten und teilweise wiederaufgebauten Häuser und Straßenzüge einen eindrucksvollen und lebendigen Einblick in den Alltag dieser gallorömischen Etappenstadt vor 2000 Jahren.
Im benachbarten „Edelhaus“, das auch als Gemäldegalerie dient, sind zahlreiche Ausgrabungsstücke ausgestellt. Zwischen dem ehemaligen Herrensitz und der Ausgrabungsstätte lädt ein herrlich angelegter Barockgarten zum Flanieren ein.
https://www.roemermuseum-schwarzenacker.de/
HOMBURGER SCHLOSSBERGHÖHLEN - größte Bundsandsteinhöhlen Europas
Die Schlossberghöhlen wurden von Menschenhand geschaffen. Es handelt sich daher genau genommen um ein Bergwerk. Ursprünglich wurde im 17. Jahrhundert Sand für die Glasherstellung gewonnen sowie Formsand für den Eisenguss und Scheuersand für Dielenböden. Nach Einstellung der Sandgewinnung und Verschließung gerieten die Höhlen für längere Zeit in Vergessenheit. Erst in den 1930er Jahren wurde der Eingang von spielenden Kindern wiederentdeckt. Im II. Weltkrieg dienten die Höhlen dann als Schutzraum vor Luftangriffen.
In den 50er Jahren wurde ein Bunkerbereich angebaut, den die saarländische Landesregierung in Auftrag gab, allerdings nie genutzt wurde. Erst seit den 60er Jahren sind die Höhlen für Besucher zugänglich. Bedingt durch das Herabstürzen größerer Sandmassen wurden 2003 aufwändige Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Das gesamte Höhlensystem hat eine Länge von ca. 5 km. Ein Großteil davon erstreckt sich über die drei oberen Etagen, die zur individuellen Besichtigung freigegeben sind.
https://www.homburger-schlossberghoehlen.de/
Schloss Karlsberg
Einen Höhepunkt seiner Geschichte erlebte Homburg in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert. Im Jahre 1755 ließ Herzog Karl 2. August auf dem damals unbewaldeten Buchenberg in verschwenderischer Pracht sein Residenzschloss errichten. In der weiträumigen Schlossanlage von mehr als einem Kilometer Breitegruppierten sich um das Hauptpalais der Marstal mit Reitbahn für tausend Pferde, die Orangerie mit dem Theaterbau, Kavaliersgebäude, Kasernen und Wirtschaftsgebäude. Zu den großartigen Gartenanlagen gehörten ein Tierpark, Kaskaden und Weiher, Bärenzwinger und Tschifflick-Pavillion.
1779 verlegte der Herzog seine Residenz von Zweibrücken nach Homburg in das Schloss Karlsberg, das damals eine der phantastischsten Schlossanlagen in Europa galt. Leider war die Pracht nicht vor langer Dauer. Schon im Jahre 1793 wurde das Schloss von französischen Revolutionstruppen niedergebrannt. Es bildet für wenige Jahre einen glänzenden Mittelpunkt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in unsere Region.
Das barocke Schloss Karlsberg kann virtuell besichtigt werden unter www.schloss-karlsberg.de
Bärenzwinger
Hier handelt es sich um ein Areal, in dem Herzog Karl 2. Früher wohl Bären, Wölfe, Jaguare und ähnliche Tiere hielt. Von dieser Menagerie auf dem Karlsberg ist lediglich ein großes Ringfundament aus Sandstein erhalten, in dem an noch einige ringsumlaufende gemauerte Stallungen erahnen kann. Der Innenhof ist wie eine Arena gestaltet. Im Zentrum befinden sich zwei quadratische Fundamente, die eine Wassergraben bildeten.
Orangerie
Sie wurde gegen Ende 1777 in südlicher Richtung des Hauptpalais erbaut und war Wohnstätte für Kammerherrn, Pagen, Offiziere, Ärzte, Kapläne Gärtner. Die Orangerie wurde außerdem als Feststätte des Hofes sowie als Unterstand für winterempfindliche Pflanzen genutzt. Erhalten ist heute leider nur noch ein Mittelstück des Kellergeschosseses mit einem rundbogigen Eingangstor. Die Orangerie bietet eine hübsche Umgebung für eine Rast oder einen kleinen Streifzug durch das nähere Umfeld.
Karlsbergweiher und Schwanenweiher
Die beiden Weiher gehören zu der Gesamtanlage Schloss Karlsberg. Der Karlsbergweiher bildet den Mittelpunkt der Gartenanlage.
Karlsberger Hof
Er ist das einzige erhaltene Gebäude der gesamten Anlage Schloss Karlsberg, die bekanntlich 1793 von französisch Revolutionstruppen total zerstört wurde. Es war ein Materiallager mit Wohnungen am Fuße des Berges und gehörte zu dem danebengelegenen Gehöft, einem landwirtschaftlichen Betrieb, der die Versorgung von Mensch und Tier auf dem Schloss zu gewährleisten hatte. Nach Abriss der Hofbaulichkeiten und Versteigerung des anfallenden Materials wurde auf dem vorderen Teil dieses Gebäudes ein Stockwerk aufgesetzt. So diente es ab 1866 als Wohnung für die Försterfamilien, die das Revier Karlsberg betreuten. Der erste Förster hieß Oberförster Friedrich Ludwig Lindemann. Seine Verwandten unter diesem Namen leben noch heute in unserer Stadt. Da der Förster nebenbei auch noch Landwirtschaft betrieben musste, entstanden neben der Wohnung Stallungen für Pferde, Rinder und Schweine sowie Remisen. 1975 konnten die Karlsberg Brauerei das fast nicht mehr bewohnbare Haus mit Grundstück nach einer Ausschreibung der Oberfinanzdirektion käuflich erwerben. Es wurde in einer zweijährigen Umbauzeit in den heutigen Zustand versetzt.
Ruinen der Burg-, Schloss- und Festungsanlage Homburg
Die Hohenburg war im 12. Jh. Sitz der Grafen von Homburg, die 1330 Stadtrechte für ihre Stadt am Fuße des Schlossberges erhielten. Nach dem Tod des letzten Grafen von Homburg 1449 fielen Burg und Stadt an die Grafen von Nassau-Saarbrücken. Sie bauten die Burg zu einem bewehrten Schloss mit Bastionen aus. Der französische König Ludwig XIV. ließ durch seinen berühmten Festungsbaumeister Sébastien le Prestre de Vauban das Schloss zu einer modernen Zitadelle ausbauen. Die Stadt selbst erhielt erstmals eine Stadtmauer. Der Straßenverlauf der Altstadt stammt aus dieser Zeit (1679-1697). Die Festung musste 1697 und 1714 endgültig geschleift werden.
Seit 1981 werden die Ruinen auf dem Schlossberg freigelegt und gesichert. Sie stammen überwiegend aus der Festungszeit. Mehrere Tafeln erläutern Zweck und (Bau)Geschichte bestimmter Bereiche. Lebendiger erhalten Sie die Informationen mittels einer Lauschtour, die Sie vor dem Besuch auf Ihr Smartphone laden können (https://www.saarpfalz-touristik.de/erlebnisse/freizeittipps/lauschtouren/homburger-festungsrundgang). Noch intensiver erleben Sie die Ruinen bei unserer Gästeführung „Der Schlossberg - eine wechselhafte Geschichte“, die i. d. R.. am 1. Sonntag im Monat von März bis Oktober stattfinden. Homburg ist Mitglied im Netzwerk der Festungsstädte
Tel.: | +49 (0) 6841 101 - 820 |
Web: | homburg.de | |
Mail: | touristik@homburg.de |