Handwerkermuseum im Zeiselmairhaus
Europäisches Spargelmuseum
Galerie im Lenbach-Geburtshaus
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Handwerkermuseum im Zeiselmairhaus
Europäisches Spargelmuseum
Galerie im Lenbach-Geburtshaus
Handwerkermuseum im Zeiselmairhaus
Nur wenige Gehminuten vom Museumsviertel entfernt befindet sich das Zeiselmairhaus (In der Lachen 1), eines der wenigen erhaltenen spätmittelalterlichen Handwerkerhäuser im nördlichen Oberbayern. Das Gebäude, 1478 in Ständerbauweise errichtet, war bis 1975 bewohnt und ist seit 1990 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich. Das Zeiselmairhaus zeigt die Haus-, Handwerks- und Alltagsgeschichte an dem Ort, an dem sie stattgefunden hat.
Im Erdgeschoss ist eine Wohnstube eingerichtet, wie sie in der Schrobenhausener Gegend um 1900 bei Kleinhandwerkern üblich war. An Hand von Grabungsfunden und Archivmaterial wird die Hausgeschichte dokumentiert. Im Obergeschoss gibt eine Schlafkammer mit gestampftem Lehmfußboden, Holzbohlenwänden und ...
Handwerkermuseum im Zeiselmairhaus
Nur wenige Gehminuten vom Museumsviertel entfernt befindet sich das Zeiselmairhaus (In der Lachen 1), eines der wenigen erhaltenen spätmittelalterlichen Handwerkerhäuser im nördlichen Oberbayern. Das Gebäude, 1478 in Ständerbauweise errichtet, war bis 1975 bewohnt und ist seit 1990 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich. Das Zeiselmairhaus zeigt die Haus-, Handwerks- und Alltagsgeschichte an dem Ort, an dem sie stattgefunden hat.
Im Erdgeschoss ist eine Wohnstube eingerichtet, wie sie in der Schrobenhausener Gegend um 1900 bei Kleinhandwerkern üblich war. An Hand von Grabungsfunden und Archivmaterial wird die Hausgeschichte dokumentiert. Im Obergeschoss gibt eine Schlafkammer mit gestampftem Lehmfußboden, Holzbohlenwänden und Butzenscheibenfenster einen lebendigen Eindruck von den Wohnverhältnissen zur Erbauungszeit.
Europäisches Spargelmuseum
In einem Turm der Stadtmauer, dem früheren Gefängnis- und Amtsturm, befindet sich seit 1991 das Europäische Spargelmuseum, in seiner Art immer noch einmalig in Europa. Bereits einige Jahre vorher war hier in Schrobenhausen, im Zentrum des bekanntesten bayerischen Spargelanbaugebiets, die erste deutsche Spezialsammlung zum Thema Spargel eingerichtet worden. Das Europäische Spargelmuseum zeigt alles rund um das Thema Spargel: Geschichte, Botanik, Anbau, Kunst und Kuriositäten.
Im Erdgeschoss finden sich ausgewählte Exponate über Geschichte, Botanik und Anbau des Spargels. Alte Kräuterbücher und Kupferstiche zeigen die Pflanze und deren Bedeutung für die Wissenschaft und für die Medizin. Eines der wohl schönsten Bücher hier ist das außergewöhnlich umfangreiche Werk von Jakob Theodor Tabernaemontanus aus dem Jahr 1664. Spezielle Arbeitsgeräte und Werkzeuge zeigen die mühevolle Kultivierung des Spargels, ein interessanter Kurzfilm informiert über die Herkunft und Bedeutung des edlen Gemüses.
Das erste Obergeschoss steht unter dem Motto „Spargelessen". Neben Rezepten und Kochbüchern ist hier eine einzigartige Sammlung von Spargelgeschirren zu sehen: so zum Beispiel eine wertvolle Spargeldeckeldose aus Meißen aus dem Jahr 1780, von der es weltweit nur noch zwei Exemplare gibt, ferner ein Teller mit Spargelmotiven des bekannten Jugendstilkünstlers Emile Gallé oder die wunderschöne Spargelzange des russischen Hofjuweliers Carl Peter Fabergé von 1890.
Galerie im Lenbach-Geburtshaus
In die Stadtmauer eingebunden finden wir das Lenbachmuseum, das Geburtshaus Franz von Lenbachs (1836-1904), des berühmtesten deutschen Portraitmalers des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1936 von der Witwe Lenbachs zurückerworben und als Museum eingerichtet, zeigt Lenbachs Geburtshaus frühe Arbeiten, zahlreiche Studien, Entwürfe und Bildnisse des Künstlers, aber auch Erinnerungsstücke und Mobiliar. Zu sehen sind außerdem Skizzenbücher des jungen Lenbach aus der Zeit von 1851 bis 1860. Drei Räume im Erdgeschoss sind dem bekannten Tiermaler Johann Baptist Hofner (1832-1913) gewidmet, dem Freund und Förderer Lenbachs.
Franz von Lenbach begann zunächst mit der Wiedergabe seiner heimatlichen Umgebung: Landschaften, Tierstücke, Charakterstudien. Bald aber brach er mit seinen Anfängen, schulte sich durch Kopieren am Stil der alten Meister und entwickelte schließlich eine neue Form des Portraits. Der Anschein von Altmeisterlichkeit, den Lenbach seinen Bildnissen verlieh, suggerierte den Dargestellten den Eindruck zeitloser, individueller Würde und Bedeutung. Mit seinen Arbeiten und auch seiner repräsentativen Lebenshaltung übte Franz von Lenbach in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Münchner Kunstlebens aus. Seine Villa in München ist heute Städtische Galerie im Lenbachhaus und zusammen mit dem Kunstbau ein international agierendes Museum.
Städtische Galerie im Pflegschloss
Das herzogliche Pflegschloss, früher Sitz des Landgerichts und Wohnung des Landrichters, beherbergte von 2002 bis 2017 das Schrobenhausener Stadtmuseum. Es gab Einblick in die über 1200-jährige Geschichte der Stadt und in die Geschichte des Umlandes. Im Zuge von Umbaumaßnahmen zum Brandschutz musste die heimatgeschichtliche Sammlung mit allen Einbauten entfernt und eingelagert werden. Diese Gelegenheit gab Anlass zu Überlegungen in Richtung Neuaufstellung, die schließlich auch beschlossen wurde. So wird derzeit die Dauerausstellung neu konzipiert und das gesamte Museumsareal mit Europäischem Spargelmuseum und Lenbachmuseum neu überplant. Während dieser Umstrukturierung wird zusätzlich zu den Räumen, die bisher auch für Sonderveranstaltungen genutzt wurden, der historische Teil des Gesamtkomplexes für unterschiedliche Wechselausstellungen genutzt.
INFO-Point:
April bis September
täglich von 14 - 17 Uhr geöffnet
Öffnungszeiten
Spargelmuseum:
April bis September
täglich von 14 - 17 Uhr geöffnet
Oktober bis März
Mittwoch, Samstag, Sonntag, Feiertag
jeweils von 14 bis 16 Uhr
Lenbach-Geburtshaus und Pflegschloss:
Mai und Juni
täglich von 14 - 17 Uhr geöffnet
Juli bis April
Mittwoch, Samstag, Sonntag, Feiertag
jeweils von 14 bis 16 Uhr
Zeiselmairhaus:
Mai/Juni
Samstag, Sonntag von 14 - 17 Uhr
Juli – September
Samstag, Sonntag von 14 - 16 Uhr
Ab Oktober geschlossen
Führungen für Gruppen auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Tel.: | +49 (0) 8252 90 - 2130 | |
Fax: | +49 (0) 8252 90 - 2199 |
Web: | www.schrobenhausen.de | |
Mail: | tourismus@schrobenhausen.de |